Stadt Grimma

Ein wachsendes Risiko  ̶  Borreliose
Zwischen März und November haben Zecken Hochkonjunktur. Mensch und Tier sind im Garten bzw. in der Natur unterwegs. Genau deshalb sollte jeder sowohl auf Spiel- und Sportplätzen der Stadt, in Gärten, Feld und Wald auch an die weniger gern gesehene Gäste, die Zecken, denken. 
50 % der Zeckenstiche bleiben unbemerkt. Deshalb ist Prävention sehr wichtig!

Durch einen Zeckenstich können die bakteriellen Erreger (Borrelien) der Lyme-Borreliose übertragen werden. Immer wieder hören wir von Menschen, dass sie ja durch die „Zeckenimpfung“ geschützt seien oder bei uns sei doch kein Risikogebiet - leider in beiden Fällen ein großer Irrtum.

Bei der Lyme-Borreliose handelt es sich laut RKI um eine weit verbreitete Infektionskrankheit, die ernst zu nehmen ist. Wird die Infektion nicht frühzeitig erkannt, stoßen Diagnostik und Therapie schnell an ihre Grenzen und der Patient steht dann erfahrungsgemäß oft relativ hilflos da. Bei 5-25% der Patienten mit Borreliose versagt die Standardbehandlung.

Unsere Selbsthilfegruppe trifft sich regelmäßig einmal im Monat am 2. Mittwoch. Zu Fragen und Erstinformationen geben wir Interessierten in unserer offenen Runde ab 19 Uhr gern Auskunft inkl. Informationsmaterial.
Die Borreliose-Selbsthilfegruppe Grimma bietet Betroffenen und Angehörigen mit Lyme-Borreliose o. a. zeckenübertragenen Infektionen die Möglichkeit, Erfahrungen auszutauschen, sich bei Fachvorträgen zu informieren, soziale Kontakte zu knüpfen bzw. Hilfe bei der Alltagsbewältigung.
Wir bitten alle Interessenten um eine rechtzeitige Anmeldung per E-Mail: Borreliose-SHG-Grimma@gmx.de

Die weiteren geplanten Termine zum Vormerken: 
13.11.24 Vortrag mit Frau Dr. Wolf, 
11.12.24