© Miriam Probst Diese laut „Roter Liste“ gefährdete Baumart soll damit wieder in der Region heimisch werden. Die Aktion fand auf einer Fläche der Landestalsperrenverwaltung des Freistaates Sachsen statt und wurde gemeinsam von der Rittergut Kössern eGbR und dem NABU-Landesverband Sachsen initiiert und umgesetzt und von der REWE Group finanziert. Damit wird die Wiederansiedlung der Schwarzpappel unterstützt und die Biodiversität gefördert. Die Schwarzpappel ist historisch ein wichtiger Bestandteil der Mulden-Auenlandschaften und bietet Lebensraum für zahlreiche Tier- und Pflanzenarten. Bedroht ist diese heimische Art durch Lebensraumverlust und Hybridisierung. Zum einen geht ihr natürliches Habitat – regelmäßig überschwemmte Auen – verloren, zum anderen vermischt sich dadurch, dass in der freien Natur nur noch veränderte (Hybrid-) Zuchtpappeln gepflanzt werden, das Erbgut, sodass es kaum noch Exemplare dieser ursprünglichen Pappeln gibt. Die gepflanzten Bäume stammen aus einer Nachzüchtung des NABU, wobei eine Überprüfung des Erbguts stattfand. Durch Projekte wie dieses wird der Erhalt dieser seltenen Baumart aktiv vorangetrieben. Die Beteiligten planen bereits weitere Naturschutzinitiativen, um die natürliche Vielfalt in der Region zu stärken. Die Stadt Grimma begrüßt dieses Engagement und sieht darin einen wertvollen Beitrag zum Schutz der heimischen Natur. Solche Initiativen unterstreichen die Bedeu- tung des Naturschutzes für unsere Gemeinschaft und die zukünftigen Generatione
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Wiederanpflanzung gefährdeter Schwarzpappeln in der Muldenaue bei Kössern
Wiederanpflanzung gefährdeter Schwarzpappeln in der Muldenaue bei Kössern
In der Muldenaue bei Kössern wurden kürzlich zehn Schwarzpappeln gepflanzt.
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Meldung vom 19.12.2024