In über 200 Sitzungen und rund 450 Stunden Ratsarbeit in den Beschlussgremien, Ausschüssen und Beiräten wurden Meilensteine gesetzt. „Auch wenn nicht jeder Wunsch wahr werden konnte und die aktuelle Legislatur durch die Pandemie und das Kriegsgeschehen über- schattet war, ist es uns gelungen, ein „kleines Stück“ voranzukommen. Im Folgenden möchten wir einen kurzen Rückblick auf das geben, was wir erreichen konnten. Stellvertretend für die noch amtierende Legislatur des Stadtrates stellen wir zehn Projekte vor, auf die wir alle stolz sein können!
Nach 12 Jahren Bauzeit wurde im Jahr 2019 die letzte Lücke im Hochwasserschutz geschlossen. Die Anlage bewährte sich im Dezember 2023.
Investitionen in Bildung und Kindererziehung sind eine Investition in die Zukunft. In Großbardau wurde im Jahr 2019 eine neue Kindertagesstätte mit Investitionen in Höhe von 2,3 Millionen Euro eingeweiht.
Grimma ist eine Stadt des Sports. Mit dem im Jahr 2019 eingeweihten Husaren-Sportpark in der Lausicker Straße finden die Fußballer auf dem Naturrasenplatz, dem Vereinsgebäude und den zusätzlichen zwei Kunstrasenplätzen optimale Bedingungen vor.
Schulen und Kindereinrichtungen haben in der Kommunalpolitik einen hohen Stellenwert. Viele Meilensteine konnten in den letzten Fünf Jahren erreicht werden. Zu nennen sind der Start des Digitalpaktes Schulen sowie die Aufwertungen der Schulfreianlagen am Gymnasium St. Augustin, der Grundschulen Hohnstädt, Wilhelm-Ostwald und Großbothen. Die Teilsanierung der Kindertagesstätte Sonnenschein erfolte.
Ein vergessener Kohlestollen brachte das Grimmaer Tierheim ins Wanken. Knapp eine Million Euro waren für die Rettung nötig. Tierschutzverein, Stadt und viele Spender machten das Wunder möglich.
Grimma wächst Jahr für Jahr. Die Nachfrage nach dem Bau eines Eigenheims in Grimma ist hoch. Dieser Nachfrage kam die Stadt mit einem neuen Baugebiet am Rappenberg nach.
Derzeit werden 54 Hektar Gewerbefläche im Norden der Kernstadt entwickelt, um hochwertige Arbeitsplätze zu schaffen. Die ersten Mieter sind bereits eingezogen.
Im Februar 2022 zogen 333 Schülerinnen und Schüler in die neue Schule am Thümmlitzwald – Oberschule der Stadt Grimma. Der Schulneubau ist mit einem Gesamtvolumen von über 12 Millionen Euro die größte kommunale Hochbaumaßnahme der letzten 30 Jahre.
Die Grimmaer Spielplatzinitiative startete volldurch. 15 Spielplätze erfuhren eine Aufwertung. Teilweise wurde diese auch neu gebaut. Auch in Sachen Radwege tat sich etwas. Eine neue Verbindung konnte zwischen Grimma-Großbothen-Bad Lausick geschaffen werden. Der erste Teil der Mulde-Elbe-Radroute zwischen Wagelwitz und Mutzschen ist auch fertig. Der Baustart für die Vorhaben Cannewitzer Straße und Goethestraße erfolgte.
Das erste Glasfaserkabel wurde im Jahr 2022 unter die Erde verlegt. Knapp 6.000 Haushalte sollen bis 2026 mit schnellem Internet versorgt werden. Und es geht noch weiter: Weitere 2.200 Haushalte stehen im nächsten Schritt an.
Die Roggenmühle strahlt im kräftigen Gelb. Von der einstigen Mühle blieb nur noch die Fassade. Freistaat und Stadt investierten 5 Millionen Euro in den Quasi-Neubau. Mit der Umwandlung zum Vereinshaus verschwand die letzte Ruine der muldeseitigen Altstadtsilhouette.
Es war die Überraschung des Jahres: Gerda Tschira, Witwe des verstorbenen SAP-Mitbegründers Klaus Tschira, verliebte sich in das Jagdhaus Kössern und verhalf dem barocken Schlösschen durch eine Millionen-Investition zu neuem Glanz.
Grimma investierte in den letzten fünf Jahren mehr als 2,7 Millionen Euro in die Feuerwehr. So erhielten die Wehren in Großbothen, Großbardau, Zschoppach sowie die Wasserwehr Böhlen in den letzten Jahren neue Fahrzeuge. Das neue Feuerwehrhaus in Zschoppach konnte eingeweiht werden. In Kössern erfolgte der Baustart für das neue Feuerwehrgebäude. Zudem wurden sechs neue Sirenen angeschafft und vier Zisternen gebaut.