© Ralph SielerDamit hat Döben einen neuen festen Termin im Kalender der sportlichen Veranstaltungen: das Churchhill-Race. Insgesamt 54 Teilnehmer im Alter von sieben bis 77 Jahren stellten sich der Herausforderung und nahmen den 580m langen Anstieg mit bis zu 32 Prozent Steigung in Angriff. Als schnellster Radler über alle Altersgruppen fuhr Lennard Gallwitz in 1:24 min den Berg hinauf, die schnellste Frau von insgesamt fünf weiblichen Startern war Tina Mattitza (2:40). Außer gut trainierten Sportlern gab es allerdings auch gut angezogene oder besonders witzige Radler zu beklatschen. Mancher kleine Radfahrer wurde von den begleitenden Eltern wortgewaltig bis zur Ziellinie angefeuert. Der sportliche Wettkampf wurde von einem liebevoll organisierten Dorffest mit Kuchen, Grill, Getränken und Kinderprogramm im Schlosshof begleitet. Verantwortlich für Planung und Umsetzung Event vom Freundeskreis Dorf und Schloss Döben e.V. unter Mithilfe zahlreicher Helfer und Helferinnen aus dem Dorf. Die waren wirklich alle mit Herz und mit einem Lachen im Gesicht dabei und hatten Döben optimal für den Wettkampftag vorbereitet: Ein Deko-Fahrrad in der Hofeinfahrt, Wimpel, die Straße den Berg hinauf mit Kreide bemalt und sogar Blumen auf den Tischen im Cafébereich, das alles sehr liebevoll und gemeinschaftlich arrangiert. „Wir sind erschöpft, aber absolut zufrieden über die gelungene Veranstaltung“, so Christian Schindler, der gemeinsam mit Matthias Lippmann und Stephan Lange die Idee für dieses Event hatte. „Es war wirklich beeindruckend zu sehen, wie so viele im Dorf mitgezogen haben und den Tag ganz besonders gemacht haben. Das ist wirklich gelebte Gemeinschaft“, so Schindler. Das Rennen, das mit Steuermitteln auf Grundlage des vom Sächsischen Landtag beschlossenen Haushaltes mitfinanziert wurde, wird so hoffentlich im nächsten Jahr wieder stattfinden. Einige Sportler jedenfalls freuen sich und trainieren schon mal weiter.
Die Route führte vom Parkplatz am Abzweig der Nerchauer Straße hinauf zum Scheitel des Kirchberges und wurde damit als Bergrennen ausgeschrieben.
Für kleine Besucher gab es Kinderschminken, Hüpfburg und Bastelangebote. Im absoluten Mittelpunkt standen jedoch die Strecke und die Fahrer.