Das Gebäude, das bereits 100 Jahre alt ist und seit fast 70 Jahren als Kindertagesstätte genutzt wird, weist gravierende bauliche Mängel im Kellerbereich auf. Die dort befindlichen Sanitäranlagen sollen in den Erdgeschossbereich des Hauses eingebaut werden. Das in der Stadtverwaltung Grimma in Zusammenarbeit mit der Kindertagesstätte erarbeitete neue Raumkonzept ist zeitgemäß und funktional gestaltet. Geplant ist, die Sanitärbereiche sowie die Küche in den südlichen Teil des Erdgeschosses zu verlegen. Um den dadurch entstehenden Raumbedarf auszugleichen, sollen in Richtung des Sportplatzes zwei neue Doppel-Gruppenräume angebaut werden. Diese können durch flexible Faltwände in insgesamt vier Gruppenräume unterteilt werden. Die modernen Anbau-Räume sind vielseitig nutzbar und bieten direkten Bezug zum Außenbereich, was den Kindern zusätzliche Freiräume schafft.
Ein Architekturbüro aus Großweitzschen wurde mit den Leistungen nach Honorarverordnung von Architekten und Ingenieuren, also Projektleitung und Bauüberwachung beauftragt. Der formale Baubeschluss wird nach der weiterführenden Planung den Stadträten zur Beschlussfassung vorgelegt, steht also noch aus. Mit der geplanten Umgestaltung soll nicht nur die Infrastruktur der Kita verbessert, sondern auch das pädagogische Konzept durch moderne, flexibel nutzbare Räume unterstützt werden.