Die Mädchen und Jungen zwischen 14 und 18 Jahren sowie die Begleitpersonen reisen am Montag, 2. Mai, an. Die Gäste sind zentral in einer Ferienwohnung untergebracht. Geplant ist, dass Jugendliche aus Grimma sowie Oberbürgermeister Matthias Berger die jungen Vertreter in der Ferienwohnung begrüßen. Eine kleine Stadtführung ist vorgesehen. Mit einem gemeinsamen Essen wird der Tag abgeschlossen. Am Dienstag steht eine Fahrt nach Leipzig auf dem Programm. Ein Ziel ist das Zeitgeschichtliche Forum. Die Grimmaer Ortsgruppe von „Fridays for Future“ planen am Mittwoch einen Workshop. Zudem soll es Besuche in den Grimmaer Schulen geben. Die Jugendlichen pflanzen Bäume. Weitere Aktivitäten wie ein Besuch der Go-Kart-Bahn, gemeinsames Kochen oder Besuche der Jugendhäuser füllen die Agenda der Wochenplanung. Wenn das Wetter mitspielt, findet am Freitag eine Schlauchboottour auf der Mulde statt. Am Abend soll es ein gemeinsames Lagerfeuer mit Musik und mit allen Beteiligten im kleinen Kreis geben. Der Hauptaugenmerk liegt auf dem Sonnabend. Das Flexible Jugendmanagement im Landkreis Leipzig veranstaltet eine Jugendkonferenz zu Themen, die aktuell die Jugend bewegt. Die Themen stellten die Jugendlichen selbst zusammen. Gern können sich Jugendliche aus Grimma und Umgebung einbringen und teilnehmen. Der Abend klingt mit einer öffentlichen Party im "Dorf der Jugend" aus. Eine Band spielt. Die Abreise erfolgt am frühen Sonntagmorgen. Die Jugendbegegnung wird unter Beteiligung von Jugendlichen der drei Partnerstädte mitgeplant und ausgestaltet. Im Vorfeld gab es schon digitale Treffen.
Die Stadt Grimma pflegt städtepartnerschaftliche Beziehungen zu Städten in Frankreich, Kanada, Israel und Deutschland. Im Rahmen der Jubiläumswoche der Städtepartnerschaften vom 2. bis 8. Mai 2022 ist ein Treffen mit Jugendlichen unter dem Motto: „Grimmas Partnerstädte: Jugend ohne Grenzen“ geplant. Ein Bestandteil der Festlichkeit sind die Partnerschaftsjubiläen 50 Jahre Bron, 30 Jahre Weingarten und 10 Jahre Gezer. Das Programm wurde von den Jugendlichen aller Städte selbst und damit unter hoher Beteiligung erarbeitet. Das Besondere des Projektes ist zudem, der bereits lange vor der persönlichen Begegnung stattfindende digitale Austausch der Jugendlichen über Videokonferenzen. Unter anderem wird es ein Forum zu Themen geben, die sich die Jugendlichen selbst zusammenstellen. Freizeitaktivitäten, eine digitale Ausstellung zu den Lieblingsplätzen, Schulbesichtigungen und eine Abschlussveranstaltung sind die Schwerpunkte.
Die Internationale Jugendbegegnung wird finanziert aus Mitteln des Engagement-Wettbewerbs „MACHEN!“ des Beauftragten der Bundesregierung für die neuen Bundesländer. Die Organisation erfolgt in Kooperation mit dem Flexiblen Jugendmanagement des Landkreises Leipzig und vielen ehrenamtlichen Mitstreitern.