Die Ideen „Hinterhofmusik“ in der Altstadt und „Hochzeitsstadt Grimma“ wurden jeweils mit einem Preisgeld in Höhe von 5.000 Euro bedacht. Einzelhändler und Händlergruppen waren aufgerufen, kreative und innovative Konzepte rund um die Öffnung des sächsischen Einzelhandels einzureichen. „Ich freue mich sehr, dass die Grimmaer Einzelhändler mit ihren Ideen die lokalen Geschäfte beim Neustart unterstützen und zukunftsweisende wichtige Impulse für die Belebung vor Ort geben“, freut sich Oberbürgermeister Matthias Berger über das Engagement vor Ort.
© Gerhard WeberHinterhofmusik: Grimmas Altstadt-Hinterhöfe sind verborgene und verwunschene Paradiese. Die Höfe mit den Laubengängen, Mauerhäuschen und uralten Baumbestand sind eine perfekte Bühne und wunderschöne Kulisse zugleich für handgemachte Musik lokaler Künstlerinnen, Künstler und Bands. Die unterschiedlichen Standorte laden zum Flanieren ein. Ob Snacks oder Drei-Gänge-Menü: Grimmas Altstadt-Gastronomen sorgen für kulinarische Genüsse, begleitet von Livemusik – so die Idee. Dazu trägt der Wind die Klänge der Live-Musik durch die Gassen. Ein Gänsehaut-Moment. Demnächst bildet sich eine Arbeitsgruppe, die die Umsetzung vorbereitet. Wer mitmachen möchte, kann sich schon jetzt bei Altstadtkoordinator René Schmidt (Tel: 03437/ 97 79 014, persönlich im Markt 23 oder per E-Mail schmidt.rene@grimma.de) melden.
Hochzeitsstadt: Um die Marke „Hochzeitsstadt Grimma“ zu festigen, soll die Kampagne noch sichtbarer im Internet, vor Ort und im Umland präsentiert werden. Die cross-mediale Ansprache der Zielgruppe lebt vor allem von Emotionen, die treffend transportiert werden sollen. Ansprechende Fotos und kurze Videos der einzelnen Locations und Dienstleister strahlen Professionalität und Verbundenheit aus. Das Anfertigen von Bild- und Filmmaterial ist der Grundstock für den weiteren Aufbau der Gemeinschaftsaktion und für die Werbemaßnahmen unverzichtbar. Mit dem Preisgeld sollen beispielhafte Geschäfte und Hochzeitslocations porträtiert werden.
Hintergrund:
© So geht SächsischDie Sächsische Staatskanzlei erreichten 103 Ideen von 85 Bewerbern aus 39 Städten. Insgesamt wurden 50 Preisträger ausgelost. Die Jury, bestehend aus Vertretern der Handelshochschule Leipzig, der IHK Leipzig, der Handwerkskammer Dresden, der Netzwerkinitiative KREATIVES SACHSEN, des Handelsverbandes Sachsen sowie der Sächsischen Staatskanzlei, des Sächsischen Staatsministeriums für Wirtschaft, Arbeit und Verkehr (SMWA) und des Sächsischen Staatsministeriums für Regionalentwicklung (SMR), hat sich die Entscheidung nicht leicht gemacht, denn die Bandbreite der eingereichten Ideen war groß. So trafen Kurzzeitläden auf regionale Pop-up-Warenregionale, VIP-Shoppingformate auf lauschige Kinoabende mit anschließendem Mitternachtsshopping, Straßenfeste auf Kinderliteraturfestivals, Gutschein-Apps auf den Online-Stadtrundgang mit Einkaufsbummel, Graffiti Jam auf Teefestival. Bei ihrer Entscheidung hat sich die Jury vor allem vom Kooperations- und Vernetzungsgedanken leiten lassen. Ein lebendiges Stadtzentrum lebt von der Symbiose aus Einzelhandel, Gastronomie, Handwerk, Kunst und Kultur – trafen diese Bestandteile aufeinander und planten dann auch noch ein originelles Event oder eine kreative Marketingidee, dann standen die Chancen gut, dafür mit einem der 50 »So geht sächsisch.«-Preise #JetztLokalHandeln ausgezeichnet zu werden.
»Der »So geht sächsisch.«-Preis #JetztLokalHandeln ist Teil der crossmedialen Kampagne #JetztLokalHandeln, die im März 2021 ins Leben gerufen wurde. Zu Beginn stand eine breit angelegte Digitalkampagne über die Onlineauftritte aller sächsischen Tageszeitungen, flankiert von Anzeigen in den sächsischen Wochenzeitungen. Darüber hinaus werben »So geht sächsisch.« und #JetztLokalHandeln aktuell sachsenweit auf Großflächen und Citylight-Formaten für den lokalen Einzelhandel.