Um die Wünsche und Ideen der Bürgerinnen und Bürger in die Planungen einzubinden, führt die Stadt eine Umfrage durch. Diese knüpft an die Befragung von 2022 an und bietet allen Interessierten die Möglichkeit, ihre Vorstellungen zur zukünftigen Gestaltung des Teletubbylandes einzubringen.
Zur Umfrage: https://mitdenken.sachsen.de/1047534
Je mehr Menschen teilnehmen, desto besser können die Ergebnisse die Bedürfnisse der Bevölkerung widerspiegeln. Die Umfrage läuft bis zum 31. Dezember 2024.
Im Januar und Februar 2025 folgen weitere Beteiligungsformate. Die Daten der Umfrage werden anonymisiert ausgewertet.
Das Teletubbyland
Im Jahr 1997/1998 wurde die Fläche zwischen der Husarenkaserne und den bestehenden Wohngebäuden an der Weingartener Straße umfassend neu gestaltet. Die zuvor dort befindlichen Werkstatt- und Mannschaftsgebäude der ungenutzten Kaserne wichen, um Platz für eine geplante Grünfläche zu schaffen. Für rund 2 Millionen DM, einschließlich der Abrisskosten, entstand eine abwechslungsreiche „Kunstlandschaft“, die unter Berücksichtigung des alten Baumbestandes aus mehreren unterschiedlich hohen, neu bepflanzten Hügeln geformt wurde. Der Bereich diente als Spiel-, Freizeit- und Erholungsraum, verlor jedoch mit der Zeit an Attraktivität.
Im Jahr 2024 wurde ein erster Schritt zur Wiederbelebung umgesetzt: Es entstand ein Radfahrausbildungsparcours, der die Fläche neu belebt. Aufgrund ihrer hügeligen Gestaltung trägt die Anlage im Volksmund den Namen „Teletubbyland“.
Förderung
Ein Großteil der Mittel für die Revitalisierung fließen von der Europäischen Union. Der Europäische Fonds für regionale Entwicklung (EFRE) bietet bis 2027 Kommunen in Sachsen mit einer Förderquote von 75 Prozent die Möglichkeit, Stadtquartiere mit einem Aufwertungs- und Entwicklungsbedarf finanziell zu unterstützen und somit eine zukunftsfähige Stadtentwicklung voranzutreiben. Im Mittelpunkt stehen Vorhaben zur Verringerung des CO2-Ausstoßes und zur Verbesserung der Stadtökologie sowie Vorhaben, die der wirtschaftlichen und sozialen Belebung dienen und die Lebensqualität für die Einwohner erhöhen. Weitere Maßnahmen wurden über das Städtebauförderprogramm „Wachstum und nachhaltige Erneuerung“ (WEP) beantragt.