In Grimma werden Visionen entwickelt und erfolgreich umgesetzt. Schon vor 500 Jahren waren die Tuchstoffe aus Grimma so brillant, dass Martin Luther sich weigerte, die Gewänder anzuziehen, da ihm die Verarbeitung zu edel war. Jahrzehntelang wurden Handschuhe und Etuis aus Grimma unter anderem für das englische Königshaus hergestellt. Und Wilhelm Ostwald, der sich in die bezaubernde Gegend verliebte, erhielt für seine Forschungen den Nobelpreis.
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Mit Innovationsgeschick macht sich die Stadt heute einen Namen: Die sauberste Kehrmaschine der Welt wird in Grimma gefertigt, Weichenheizanlagen aus Grimma sichern heute den Bahnverkehr in ganz Europa und vielleicht wurde die natürliche Alternative für Palmöl gerade an der Mulde entwickelt. Im Vergleich zu anderen Orten in Mitteldeutschland glänzt Grimma mit dem besten Image bei Unternehmen, das belegte eine repräsentative Umfrage der Industrie- und Handelskammer.
Dieser Optimismus und die Motivation, etwas zu bewegen, bestimmen den Geist, der durch diese Stadt weht, der die Menschen immer wieder auf neue Ideen bringt und ihnen die Kraft gibt, scheinbar unüberwindbare Herausforderungen zu meistern. Willkommen in Grimma.
Die Einlagesohlen des Grimmaer Unternehmens Myonso haben einen Auftrag: Fußbeschwerden bekämpfen. Orthopädieschuhtechniker Christoph Mätzold entwickelte einen Schuhkonfigurator, mit dem sich ein individuelles Schuhsohlen- und Schmerzprofil erstellen lässt. Dafür erhielt er den Leipziger Gründerpreis in der Kategorie „bestes Start-up“.
Die sauberste Kehrmaschine der Welt wird in Grimma gefertigt. FAUN Viatec entwickelte die VIAJET FILTAIR: Feinstaub bleibt zu 99,9 % im Filter. Neben Abu Dhabi, Moskau oder San Francisco fegt das Wunderwerk auch die Straßen in Grimma. 300 Kehrmaschinen verlassen jährlich die Produktionshallen.
Eine längst vergessene Bier-Sorte, die schon vor 600 Jahren in Grimma getrunken wurde, ist zurück. Das Nerchauer Brauhaus, als erste vollständig in Bioqualität produzierende Brauerei in Sachsen, ließ das Pumpernickel-Bier wieder aufleben.
Heimische Früchte gewachsen im Herzen von Sachsen, mit Leidenschaft gepflegt und geerntet, mit Hingabe verarbeitet; dafür steht Sachsenobst. Äpfel, Johannisbeeren, Birnen, Erdbeeren, Pflaumen und Kirschen wachsen in Sachsens größtem Obstgarten, dem Obstland im sonnenverwöhnten Grimmaer Land. In flüssiger und fester Form sind die Sachsenobst-Früchte ein Gaumenschmaus.
Was haben das Blaue Wunder in Dresden, das Brandenburger Tor in Berlin oder der Kremlpalast in Moskau gemeinsam? Sie tragen alle Farben aus dem Grimmaer Ortsteil Nerchau. Die Deutschen Amphibolinwerke sind Profis in Sachen moderner Beschichtungssysteme.
Die Papierverarbeitung Golzern GmbH in Grimmas Ortsteil Mutzschen ist ein Begriff für moderne Papierverarbeitung, wenn es um Papiersorten und Eigenschaften, Einsatzbereiche und Alternativen geht.
Die ESA-Elektroschaltanlagen GmbH ist der größte industrielle Arbeitgeber der Stadt. Heute erobern die Anlagen mit dem blau-weißen Aufkleber die ganze Welt: Ob Südpol-Forschungsstationen und Krankenhäuser in Peking – die Grimmaer Technik bringt sie zum Laufen.
In Grimmas gläserner Betten-Manufaktur kann man zusehen, wie Daunen und Federn den Betten Volumen geben. Die Gänsefarm von Lorenz Eskildsen gehört mit 20.000 Tieren zu den größten Zuchtbetrieben in Deutschland.
Vor 50 Jahren verdiente fast jeder zweite Grimmaer seine Brötchen im Chemieanlagenkombinat und Grimma erlebte ihre größte Stadtentwicklung. Der Betrieb konnte nach 1990 gerettet werden. Die Apparatebauer stellen in Grimma unter anderem Meerwasserentsalzungsanlagen her, ohne die riesige Schiffe nicht funktionieren würden. 80 % der bis zu 120 Tonnen schweren Anlagen werden für das Ausland gefertigt.
Ein wohlschmeckender Kräuterlikör muss nicht neu erfunden werden, manchmal hilft es in Archiven und Kellern nach alten Rezepten zu suchen. Die Grimmaer Augustiner Mönche fertigten aus Wurzeln, Beeren und Kräutern einen Kräutertrank, um das Wohlbefinden zu erhöhen. Noch bis heute ist das Rezept des Augustinertropfens geheim.
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